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Dollar verliert, Wirkung von Handelsabkommen bereits verblasst?
Die Nachricht von vergangener Woche über das Einlenken Trumps bei chinesischen Zöllen stützte den Dollar zunächst, doch der Aufschwung verpuffte und der Dollar beendete die Woche mit Verlusten gegenüber den G10-Währungen und nahezu allen anderen wichtigen Währungen weltweit. Die Bewegungen blieben jedoch moderat, mit Ausnahme des deutlichen Anstiegs des japanischen Yen, dem unbestrittenen Gewinner der Woche.

Die EZB senkte in der vergangenen Woche die Zinsen um 25 Basispunkte und korrigierte die Konjunkturaussichten nach unten. Die Märkte waren von keiner der Entwicklungen überrascht, aber der Kontrast zwischen der düsteren Stimmung und dem erwarteten Zinsschritt der US-Notenbank in der kommenden Woche ließ den Dollar zusammen mit der norwegischen Krone stark ansteigen
Die Währungen der G10-Länder wurden in der vergangenen Woche in einer abwartender Haltung gehandelt, da die Märkte auf die Dezember-Sitzungen der wichtigsten Zentralbanken warten.
Der zitierte Trump-Handel nahm in der vergangenen Woche eine Wende. Die Renditen für US-Staatsanleihen gingen zurück, vermutlich aufgrund der US-Inflationsdaten die weitgehend den Erwartungen entsprachen. Der Dollar gab einen Teil seiner Novembergewinne wieder ab und beendete die Woche mit einem deutlichen Minus gegenüber allen G10-Währungen mit Ausnahme des kanadischen Dollars.
In der vergangenen Woche gab es unterschiedliche Entwicklungen in der ersten Handelswoche mit dem designierten Präsidenten Trump. Die Aussicht auf eine inflationäre Politik und höhere Zinsen durch die US-Notenbank ließen den Dollar steigen.
Die Unsicherheit an den Märkten hinsichtlich der US-Wahlen konnte durch das eindeutige Ergebnis beendet werden. Die Republikaner entscheiden nicht nur die Präsidentschaftswahlen für sich, sondern auch das Repräsentantenhaus und den Senat.
Der „Trump-Trend“ treibt die Märkte weltweit weiter an, die Währungsmärkte sind davon nicht ausgenommen. Das Rennen um die US-Präsidentschaft ist noch nicht entschieden, aber die jüngsten Umfragen deuten auf einen Sieg von Donald Trump hin. Die Folge wären höhere Zinsen in den USA und ein weltweit stärkerer Dollar.
Das weltweit agierende Fintech Ebury, gab heute die Ernennung von Klaus Hoffmann zum Country Manager Deutschland bekannt. Hoffmann wird in enger Zusammenarbeit mit dem lokalen Team das weitere Wachstum und die Expansion des Unternehmens in Deutschland vorantreiben und unterstützen.
Der Weg des geringsten Widerstandes für den Dollar ist nach wie vor aufwärts gerichtet. Zurückzuführen auf die starken Wirtschaftsdaten und die Unsicherheit der Märkte über das Ausmaß und den Zeitpunkt künftiger Zinssenkungen durch die US-Notenbank.