US-Arbeitsmarkt mit gemischten Signalen, sichere Häfen steigen
Die gegenwärtige Verlangsamung des US-Arbeitsmarktes gibt Anlass zur Sorge hinsichtlich einer möglichen Verschlechterung und einer Rezession in den USA. Der Arbeitsmarktbericht der vergangenen Woche bestätigte, dass sich die Schaffung von Arbeitsplätzen in den USA deutlich verlangsamt hat.
Devisenmarkt
Die gegenwärtige Verlangsamung des US-Arbeitsmarktes gibt Anlass zur Sorge hinsichtlich einer möglichen Verschlechterung und einer Rezession in den USA. Der Arbeitsmarktbericht der vergangenen Woche bestätigte, dass sich die Schaffung von Arbeitsplätzen in den USA deutlich verlangsamt hat. Bislang gibt es jedoch kaum Anzeichen für einen anhaltenden Abbau von Arbeitsplätzen in der gesamten Wirtschaft.Die Erwartungen hinsichtlich einer Zinssenkung der US-Notenbank haben sich kaum verändert. Risikoanlagen hingegen erlebten eine turbulente Woche, in der die Aktienmärkte weltweit nachgaben. Sichere Häfen wie der Schweizer Franken und der japanische Yen (der diesen Status anscheinend wiedererlangt hat) verzeichneten in der vergangenen Woche die höchsten Wertzuwächse.In dieser Woche stehen eine Reihe wichtiger Daten und politischer Entscheidungen auf der Agenda. Die US-Inflationsdaten für August am Mittwoch erfolgt zeitgleich mit dem US-Arbeitsmarktbericht als wichtigste monatliche Veröffentlichung. Die US-Inflation ist jedoch nach wie vor von entscheidender Bedeutung. Am Donnerstag tagt die EZB. Allgemein wird erwartet, dass die Zinssätze um 25 Basispunkte gesenkt werden. Von größerer Bedeutung sind jedoch die Signale für die nächste Sitzung, insbesondere angesichts des schwächeren Tons der Wirtschaftsberichte aus der Eurozone. Eine Reihe von Arbeitsmarktdaten für August aus dem Vereinigten Königreich bildet den Abschluss des vollen Wirtschaftskalenders in dieser Woche.
