Dollar steigt nach Treffen im Weißen Haus an, mögliches Scheitern des Ukraine-Abkommens treibt Flucht in sichere Häfen
Eine eher unspektakuläre Woche an den Devisenmärkten endete am Freitag mit einem Dollar-Höhenflug. Investoren reagierten geschockt auf den von offenem Konflikt bei einem Fototermin im Oval Office am Freitag. Das Spektakel stellte nicht nur das Abkommen mit der Ukraine in Frage, sondern generell die gesamte Nachkriegsordnung und das Engagement der USA für die globale Sicherheit unter Trump.
Devisenmarkt
Eine eher unspektakuläre Woche an den Devisenmärkten endete am Freitag mit einem Dollar-Höhenflug. Investoren reagierten geschockt auf den von offenem Konflikt bei einem Fototermin im Oval Office am Freitag. Das Spektakel stellte nicht nur das Abkommen mit der Ukraine in Frage, sondern generell die gesamte Nachkriegsordnung und das Engagement der USA für die globale Sicherheit unter Trump.Es kam zu einer überraschenden Spaltung der Märkte, US-Aktien legten gegen Ende des Freitagshandels zu, während die Anleger in sichere Häfen wie den Schweizer Franken und den japanischen Yen flüchteten.Diese Woche verspricht sehr volatil zu werden. Zusätzlich zu den Nachwirkungen des Freitag-Desasters im Weißen Haus hat Trump angekündigt, dass Zölle auf Kanada und Mexiko am Dienstag in Kraft treten werden – niemand weiß genau, was das bedeutet. Der makroökonomische und politische Kalender ist ebenfalls vollgepackt. Wir beginnen am Montag mit der Eurozonen-Inflation für Februar, gefolgt von der EZB-Sitzung am Donnerstag und dem US-Arbeitsmarktbericht für Januar am Freitag, der die Woche abschließt. Normalerweise hätten wir uns hauptsächlich auf Letzteren konzentriert, um zu sehen, ob er die ersten Anzeichen einer Schwäche der US-Wirtschaft bestätigt. In dem aktuellen politischen Umfeld werden Schlagzeilen jedoch wahrscheinlich genauso oder sogar noch mehr Marktbewegungen auslösen. 
